Starnberg:Sondermüll am Ortsrand von Hanfeld

Die Sanierung der Straßen unter Einbau einer neuen Kanalisation haben im Starnberger Ortsteil Hanfeld großen Unmut produziert. Grund: Der abgebrochene teerhaltige Straßenbelag wird seit Wochen auf einem städtischen Grundstück am Ortsrand im Hirtwiesweg zwischengelagert und belästigt die Anwohner mit Emissionen. Unlängst hatte Pensionsbetreiberin Evi Liebl im Stadtrat die Umstände reklamiert; passiert ist seither nichts.

Jetzt hat sich die Bürgerliste (BLS) der Sache angenommen. In einem Schreiben an Bürgermeisterin Eva John fordert Michael Mignoli, die Stadt möge diesen Sondermüll in geeigneterer Form an anderer Stelle - am besten in einer Halle - zwischenlagern. Erste Messungen hätten eine Konzentration von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) mit einem Gehalt von 880 Milligramm pro Kilo ergeben. Neben der Gesundheit der Anwohner sei auch die Umwelt gefährdet. Mignoli listet zudem verschiedene Firmen auf, die sich auf eine Zwischenlagerung oder Entsorgung von Sondermüll spezialisiert haben. Eine Antwort aus dem Starnberger Rathaus steht bislang noch aus.

© SZ vom 13.04.2017 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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