Starnberg:Rennradlerin kollidiert mit Reh

So einen Wildunfall hat die Polizei noch nicht bearbeitet: Das Tier springt im Dunkeln plötzlich auf den Weg, die 39-Jährige stürzt und wird verletzt.

Es war ein nicht alltäglicher Unfall: Mit etwa 25 Stundenkilometern ist eine 39-jährige Rennradfahrerin am Montag gegen 17.30 Uhr an der Alten Olympiastraße bei Wangen im Dunkeln mit einem Reh kollidiert. Dabei stürzte die Frau auf den Radweg und erlitt nach Angaben der Polizei Prellungen am Schlüsselbein und an den Rippen. Die Feldafingerin, die einen Helm getragen hatte, kam zur näheren Untersuchung in eine Klinik, die sie aber bald darauf wieder verlassen konnte. Die 39-Jährige hatte keine Chance, dem Tier auszuweichen, das plötzlich von rechts auf den Weg rannte und das Vorderrad rammte, so die Polizei. Das Wild hatte die Radfahrerin, die vorschriftsmäßig und mit eingeschaltetem Licht unterwegs war, schlichtweg übersehen. Während sich die Polizisten und ein Notarzt um die verletzte Akademikerin kümmerten, stand das große Reh noch verwirrt in der Nähe der Unfallstelle herum. Als sich die Beamten auch um das offenkundig verletzte Tier kümmern wollten, humpelte es auf drei Beinen davon; der Jagdpächter wurde verständigt. Die Radlerin hatte an dem Tag ihrem Ehemann auf der Strecke in Richtung München entgegenkommen wollen. Durch die Kollision mit dem Reh wurde das Vorderrad ihres Gefährts verbogen.

© SZ vom 05.12.2018 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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