Starnberg:Radler machen politischen Druck

Der ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrradclub Deutschland) macht nach dem Diesel-Skandal und vor der Bundestagswahl auch im Landkreis Starnberg Druck, um Politiker zu Radler freundlichem Handeln zu bewegen. Vor einer großen Radelsternfahrt am kommenden Sonntag, 10. September, zum Streetlife nach München legt der Herrschinger ADFC-Sprecher Thomas Allner-Kiehling Zahlen vor. 500 Millionen Euro würden im Landkreis Starnberg für Mineralöl ausgegeben. Das Mineralöl werde in Heizungen und Kfz verbrannt, belaste als Abgas und Feinstaub Menschen und Umwelt. Deshalb strebe der ADFC eine Verdoppelung des Radverkehrsanteil bundesweit an , auf 40 Prozent in der Stadt und 20 Prozent auf dem Land. Der ADFC moniert allerdings, dass im Landkreis Starnberg 90 Prozent der Alltagsradwege fehlten. Stattdessen hätten Landkreis und Gemeinden "maßlose und dumme Umgehungsstraßen wie in Weßling für zig Millionen gebaut". Treffpunkte und weitere Informationen zur Radelsternfahrt am Sonntag stehen unter www.adfc-starnberg.de.

© SZ vom 05.09.2017 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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