Starnberg:Polizeieinsatz wegen Kunstblut auf Messer

Mit einem verfrühten Halloweenscherz hat am Montagabend ein Starnberger seiner Freundin einen riesigen Schrecken eingejagt und eine Polizeiaktion ausgelöst. Der 39-Jährige hatte ein Fleischermesser mit künstlichem Blut beschmiert und es in den Hausflur gelegt. Dann drapierte er einen größeren roten Fleck in der Wohnung, verschmierte sein Gesicht und tränkte seine Kleidung mit der Flüssigkeit, so die Polizei. Als seine Freundin gegen 21.30 Uhr heimkam, das Messer und Blut bemerkte, verständigte sie erschrocken einen Bekannten. Der traute sich aber ebenso wenig in die Wohnung. Nachdem Polizisten mehrfach hineingerufen hatten, gab sich der makabre Witzbold zu erkennen und kam den verdutzten Beamten mit verschmiertem Gesicht entgegen. Erst jetzt stellte der Mann klar, dass es sich um Kunstblut handelte, er lediglich einen Scherz machen wollte und seine Freundin erschrecken. Die Polizei prüft, ob er den Einsatz bezahlen muss.

© SZ vom 28.10.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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