Starnberg:Pläne für Petersbrunner Straße nicht verändert

An den umstrittenen Umbauplänen der Petersbrunner Straße im Starnberger Gewerbegebiet scheinen keine Änderungen mehr möglich zu sein. Zwar hat Stadträtin Angelika Kammerl (Parteifreie) mittels eines Dringlichkeitsantrages am Montag im Stadtrat noch einmal versucht, den aus ihrer Sicht zu luxuriösen Ausbau kostengünstiger zu gestalten, zog ihren Antrag am Ende einer zeitweise erregt geführten Debatte aber wieder zurück. Grund: Eine Änderung der Planungen hätte laut Bürgermeisterin Eva John eine Verzögerung des Gesamtprojekts zur Folge gehabt.

Auf die Petersbrunner Straße kommt in den nächsten Jahren einiges zu: Bedingt durch den Bau des Tunnels soll hier der gesamte Verkehr in Richtung Gauting und Bahnhof Nord fließen. Das Verkehrsaufkommen wird sich laut Prognose nach dem Durchstich zur Bundesstraße 2 von derzeit 4100 auf 7100 Fahrzeuge erhöhen. Die Stadt hatte die anliegenden Gewerbebetriebe informiert und deren Wünsche teilweise berücksichtigt. Umstritten bleibt ein Geh- und Radweg, der zu Konflikten mit dem Lkw-Lieferverkehr führen könnte. Eine von den Anliegern angebotene Alternative für Radler nördlich der Gebäude hatte die Stadtverwaltung verworfen.

Die Kosten für das Vorhaben in Höhe von voraussichtlich rund 2,2 Millionen Euro teilen sich Stadt (51 Prozent) und Land (49). Bürgermeisterin John hofft zudem auf eine mindestens 50-prozentige Förderung für den Anteil der Stadt.

© SZ vom 12.12.2018 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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