Starnberg:Petition gegen Abbau in der Asylsozialarbeit

Wegen der bevorstehenden Kürzung der Asylsozialarbeit, bei der im Landkreis Starnberg die Regierung von Oberbayern elf Stellen auf 6,7 reduziert wird, hat die Kontaktgruppe der Starnberger Helferkreise eine Petition an den Bayerischen Landtag ausgearbeitet. Die massive Reduzierung der Beratung führe zu großen Problemen bei den Geflüchteten und der Helferkreise, die dann viel stärker gefordert seien. Da andere Landkreise ebenfalls betroffen sind, stieß die Petition beim Asylgipfel der Helferkreise Oberbayern am Samstag in München auf großes Interesse, berichtete Professor Jürgen Schade vom Asyl-Helferkreis in Stockdorf und Mitglied der Kontaktgruppe der SZ. Schade geht in einer Zusatzerklärung auf die Besonderheiten im Landkreis Starnberg mit seiner Vielzahl an dezentralen Unterkünften und der guten Integration der Flüchtlinge ein. Er wendet sich vehement gegen eine Auflösung der dezentralen Häuser und eine Umsiedlung in Gemeinschaftsunterkünfte in andere Landkreise oder sogar in einen anderen Regierungsbezirk.

© SZ vom 23.01.2018 / Bla - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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