Starnberg:Parteifreie erhöhen Druck

Loesti und Kammerl fordern Sachstand zu Centrum und Hotel

Die indiskutablen Zustände am Bahnhof See, der Planungsstillstand ums Hotel "Bayerischer Hof" und die weiterhin ungeklärten Nutzungsmöglichkeiten des "Centrums" durch die Stadt haben die "Parteifreien" auf den Plan gerufen: Die ehemaligen WPS-Stadträtinnen Angelika Kammerl und Sieglinde Loesti beantragen eine umgehende Darstellung des Sach- und Verhandlungsstands zu diesen Themenkomplexen im Stadtrat. Zudem sollen "Gespräche seitens der Verwaltung mit den Verantwortlichen geführt und Maßnahmen zur Beseitigung der Missstände vorgestellt und beschlossen werden". Die Antragstellerinnen sehen das Ansehen der Stadt "durch die untragbaren Zustände über die Maßen beschädigt". Der Imageverlust habe bereits zu Einbußen in Geschäftswelt und Tourismus geführt. Der "Bayerische Hof" ist marode und nur beschränkt nutzbar. Am Bahnhof See sind die Bahnsteige weiterhin ohne Überdachung, unlängst erst stürzte ein Metallbrocken herab. Im Hinblick aufs "Centrum", das in Einzelteilen verkauft wird, soll "Alte Post"-Geschäftsführer Michael Krenn aufgrund der vielfältigen Verstrickung zwischen Rathaus, Schlossberghalle und "Centrum" Gelegenheit bekommen, zu einzelnen Varianten seine Vorstellungen im Stadtrat darzulegen.

© SZ vom 18.06.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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