Starnberg:Ölunfall im Werftgelände

Tank eins Lkws reißt und 500 Liter Diesel fließen ins Erdreich

Auf dem Starnberger Werftgelände an der Dampfschiffstraße ist am Mittwochmittag ein Ölunfall passiert. Beim Rangieren streifte laut Polizei ein 70 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Sattelkipper einen Schuttberg mit Ziegelsteinen und riss vermutlich beim Überfahren einer Betonplatte den rechten Tank auf. Dadurch liefen 400 bis 500 Liter Diesel aus. Der Fahrer bemerkte den Schaden und alarmierte gegen 14 Uhr sofort die Feuerwehr. Diese rückte mit vier Fahrzeugen und 14 Mann aus, die den ausgelaufenen Treibstoff banden und die restliche Menge aus dem Tank pumpten. Die Tankbehälter des Lkw waren halb voll gewesen. Es sei aber kein Diesel in den Starnberger See gelangt, sagte Einsatzleiter und Vize-Kommandant Helmut Schweickart der SZ. Vermutlich hatte sich eine Betonplatte wie ein Keil nach oben gestellt, als der Lastwagen darüber fuhr. Auf einer Fläche von etwa 20 Quadratmetern wurde bereits Erdreich abgetragen. Der größere Teil des verseuchten Bodens wird beseitigt, wenn der Lkw-Tank repariert ist und der Sattelkipper wieder wegfahren kann. Eingeschaltet wurden auch das Starnberger Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt Weilheim. Der Einsatz der Feuerwehrleute dauerte eineinhalb Stunden. Gegen den Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Pfarrkirchen wird jetzt wegen "Fahrlässigkeit" ermittelt; der Schaden am Lkw beträgt etwa 800 Euro.

© SZ vom 03.12.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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