Starnberg:Neue Gebühren für Stände und Tische

Wer Gemeindestraßen in besonderer Weise nutzt, muss dafür auch zahlen: Filmteams, Betreiber von Verkaufsständen, Aufsteller von Schildern und Schaukästen, Straßenmusiker und Künstler, aber auch Bauherren, die Material und Fahrzeuge auf der Straße parken, werden daher auch in Starnberg zur Kasse gebeten. Seit 1993 schreibt das Kommunalabgabengesetz dazu eine Benutzungsregelung und eine Gebührensatzung vor. Die Stadt Starnberg hat ihre Richtlinien nun überarbeitet und ihre Sondernutzungsgebühren an Straßen, Wegen und Plätzen angepasst. Bei Berechnung werden Flächen- und Längenmaße berücksichtigt. So kostet etwa die Aufstellung eines Verkaufsständers oder eines Infostands bis zu einer Größe von fünf Quadratmeter künftig fünf Euro pro Tag, jeder weitere Quadratmeter kostet einen weiteren Euro. Teurer sind nicht zugelassene, abgemeldete Fahrzeuge mit zehn Euro pro Tag; Tische und Stühle vor Gaststätten kosten täglich 2,50 Euro pro Quadratmeter. Filmteams müssen pro Drehtag künftig 50 Euro zahlen.

© SZ vom 16.01.2019 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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