Starnberg:Munition aus dem See geangelt

Angesichts seiner Beute ist ein Mann aus Tutzing, der mit einem Magneten im Starnberger See nach Gegenständen aus Metall geangelt hat, dann doch etwas erschrocken. Wie die Polizei mitteilt, war er am Freitag mit einem Ruderboot hinausgefahren um den Seegrund abzusuchen. Erst nach der Rückkehr zum Bootssteg in Tutzing begutachtete er seine Funde, die er in einem Eimer verwahrt hatte. Darunter befanden sich mehrere Schuss Patronenmunition unterschiedlichen Kalibers und ein etwa faustgroßer Gegenstand, den Fachleute später anhand von Fotos als Trommelmagazin identifizierten.

Angesichts der möglicherweise brisanten Funde alarmierte der 51-Jährige die Starnberger Polizei. Die Beamten sperrten den Bereich um die Fundstelle sicherheitshalber für mehrere Stunden ab ab und verständigten über die Einsatzzentrale in Ingolstadt den Sprengmittelräumdienst, der sich um die sachgemäße Vernichtung von Munition und Magazin kümmerte. Eine direkte Gefahr ging von den Gegenständen nicht aus, teilt die Polizei mit.

© SZ vom 30.10.2017 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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