Starnberg: Mit voller Wucht gerammt

Schwerer Unfall an der Kreuzung Oßwald-/Hanfelder Straße

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstagabend an der Kreuzung Hanfelder Straße/Oßwaldstraße in Starnberg gekommen. Dabei wurden eine 63-jährige Autofahrerin und ein 21-jähriger Feldafinger verletzt und mussten in die Klinik gebracht werden. Laut Polizei ereignete sich der Unfall gegen 21 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war die Ampelanlage an der Kreuzung schon nicht mehr in Betrieb. Die 63-jährige Frau aus Gauting fuhr mit ihrem Pkw auf der Oßwaldstraße in Richtung Hanfelder Straße. Ohne zu stoppen, so die Polizei, bog sie in die Kreuzung ein und prallte mit voller Wucht in die Fahrzeugfront eines aus Richtung Hanfeld kommenden Wagens, der stadteinwärts unterwegs war und von einem 21-Jährigen gesteuert wurde. Der Fahrer hatte keine Möglichkeit zu bremsen oder auszuweichen. Der Wagen der 63-Jährigen wurde nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und blieb an der Bushaltestelle liegen. Das Auto des jungen Feldafingers schleuderte durch die Wucht des Aufpralls nach links über die Gegenfahrbahn und über dem dortigen Gehweg, um schließlich gegen einen Stromverteilerkasten zu prallen, der dann unter dem Wagen lag. Sowohl die Frau als auch der Mann wurden bei dem Unfall verletzt und mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Starnberg gebracht. Bei beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden; sie mussten abgeschleppt werden. Im Bereich der Unfallstelle kam es etwa zwei Stunden zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen. Das waren aber nicht die einzigen negativen Folgen: Die Anwohner der Waldschmidtstraße und der Hanfelder Straße hatten wegen des Unfalls eine Stunde lang keinen Strom, da der Verteilerkasten beschädigt worden war. Die Verkehrsregelung und die Beseitigung der Schmierstoffe hatte die Feuerwehr Starnberg übernommen. Um die Straße zu säubern, musste auch noch die Kehrmaschine des Betriebshofes eingesetzt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 25 000 Euro.