Die Starnberger Migrationsberatungsstelle der Münchner Arbeiterwohlfahrt (Awo) muss zum 30. Juni schließen. Wie der Träger mitteilte, sei der Grund dafür die "fehlende finanzielle Unterstützung durch den Landkreis Starnberg". Weil sämtliche Bemühungen gescheitert seien, auf anderen Wegen eine Finanzierung sicherzustellen, müsse man den Betrieb einstellen. Die betroffenen Mitarbeiter hätten Stellen in anderen Einrichtungen angeboten bekommen, teilte die Awo mit.
Die Beratungsstelle in der Leutstettener Straße hat pro Jahr mehr als 400 Menschen bei ihren ersten Schritten in Deutschland und der weiteren Integration in die hiesige Gesellschaft unterstützt. Dabei hat die Beratungsstelle eng mit lokalen Behörden und weiteren sozialen Einrichtungen zusammengearbeitet, etwa mit der Gautinger Insel.