Starnberg:Mehr als Mietpreisbremse

SPD fordert in Starnberg Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft

Mietpreisbremse - schön und gut, findet der stellvertretende Landrat Tim Weidner (SPD). Aber um den Wohnungsmarkt vor allem in Starnberg zu entlasten, plädieren die Starnberger Sozialdemokraten in einer Mitteilung für weitere Maßnahmen. Die Stadt Starnberg solle eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründen, ergänzend zur Wohnungsgenossenschaft, um preiswerte neue Wohnungen zu bauen. Zudem solle es ein neues Einheimischenmodell geben, etwa in Form eines Mehr-Generationen-Projektes.

Wohnungen sind im Landkreis Mangelware, neue Wohnungen werden sogar weniger gebaut als früher. Das verdeutlichen Zahlen über Baugenehmigungen aus dem Jahr 2014 vom Bayerischen Landesamt für Statistik. Demnach wurden in Starnberg 580 Baugenehmigungen für Wohnbauten, Sanierungsmaßnahmen und Nichtwohngebäude erteilt. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus um 7,8 Prozent. Wohnungen waren allerdings im Landkreis nur 585 geplant, 24 weniger (minus 3,9 Prozent) als im Vorjahr. Übers Jahr hinweg wurden im Kreis Starnberg 200 Baumaßnahmen im Bestand, 56 öffentliche Bauten oder Firmenbauten sowie 324 neue Wohngebäude mit insgesamt 585 Wohnungen genehmigt. Die Mehrzahl entfällt auf 290 Ein- und Zweifamilienhäuser.

© SZ vom 24.03.2015 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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