Starnberg:Lösung in Sicht

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Stadt will Wittelsbacherstraße doch umgehend öffnen

Die vielfach geforderte Öffnung der Wittelsbacherstraße soll laut Stadtverwaltung am Mittwoch erfolgen. Wie Starnbergs Bürgermeisterin Eva John am Montag mitteilte, soll die Straße, wie vom Stadtrat mehrheitlich beschlossen, dann wieder in beide Fahrtrichtung befahrbar sein. Bisher war die Straße im nördlichen Bereich wegen der Bauarbeiten am Georgenbach nur stadtauswärts passierbar gewesen. "Die Ummarkierungsarbeiten erfolgen am Mittwoch. Sobald die Farbe trocken ist, wird die Sperrung aufgehoben", sagte John der SZ. Demnach sollen dann zwei Fahrspuren in nördliche Richtung führen, sagte John und eine in Richtung Bahnhof.

Seit vergangenen Dienstag liegt der Kreisbehörde übrigens ein neuer Antrag der Stadt vor: Die Stadt möchte die "kleine" Zufahrt von der Hauptstraße aus Richtung Weilheim in die Wittelsbacherstraße dauerhaft sperren. Das Landratsamt soll zu dieser jüngsten Idee Stellungnahmen bei Polizei, Feuerwehr und Straßenverkehrsamt einholen. Bis dies erfolgt ist, bleibt die Zufahrt laut John auch erst einmal zu.

Bei der Behörde sieht man insbesondere die orangefarbenen Markierungen kritisch: Am Montag teilte man der Stadtverwaltung mit, dass vorgeschriebene Rettungswege fehlen und die Markierungen daher "schnellstmöglich und umgehend" zu beseitigen sind. Unterdessen wurde weiterhin bekannt, dass von der Stadt seit wenigen Tagen die Kaiser-Wilhelm-Straße ab Bahnhof See in nördliche Richtung für Lastwagen und Busse gesperrt ist; die Fahrzeuge müssen nun über die Wittelsbacherstraße stadtauswärts fahren. Einen entsprechenden Beschluss vom Starnberger Stadtrat oder Verkehrsausschuss gibt es nicht dazu.

Die UWG hatte sich in dieser Sache bereits mehrfach zu Wort gemeldet und ihre Forderung nach einer umgehenden Öffnung der Wittelsbacherstraße noch einmal bekräftigt: "Landrat Roth hat der Stadt eine Frist bis 6. Juni gesetzt, die ursprüngliche Situation wieder herzustellen", heißt es in dem Schreiben der Gruppierung. Nun scheint sich eine Lösung in dem Streit anzubahnen.

© SZ vom 07.06.2016 / bad, phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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