Starnberg:Lichter für Toleranz

Foto: Franz Xaver Fuchs (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Mit einer Flammenkette vor dem Kurparkschlösschen beendeten die Herrschinger am Sonntag ihre "Woche der Toleranz." Ursprünglich war ein Lichterkegel über dem Ammersee geplant gewesen. Die Feuerwehren rund um den See hatten vor, ihre Scheinwerfer zu einem Lichtdom auf dem Wasser zu vereinen. Wegen eines Brandeinsatzes der Herrschinger Feuerwehr konnte dieser Plan aber nicht in die Tat umgesetzt werden. Das Projekt der Ammersee-Gemeinden "Licht an" wurde stattdessen auf andere Art und Weise verwirklicht: Eine Flammenkette war das Signal, Solidarität und Toleranz wurden im Licht sichtbar. Sieben Tage lang hatte Herrsching mit zahlreichen Veranstaltungen darauf aufmerksam gemacht, wie nötig Toleranz ist. Es gab Lesungen und Vorträge mit bekannten Gästen sowie Ausstellungen zum Thema. Dabei fand Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben genauso Berücksichtigung wie Solidarität mit Asylbewerbern. Bei aktiven Programmpunkten wie gemeinsamem Kochen oder Fußballspielen wurden Vorurteile überwunden und neue Kontakte geknüpft.

© SZ vom 24.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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