Starnberg:Lebenshilfe in Schwierigkeiten

Heilpädagogische Fachberatung fordert vergeblich mehr Geld

Die Lebenshilfe Starnberg braucht mehr Geld. Für die mobile heilpädagogische Fachberatung in Kindertagesstätten hat die GmbH in den vergangenen Jahren vom Landkreis stets Zuschüsse in Höhe von 10 000 Euro bekommen. Doch dieses Jahr kommt sie mit dieser Summe nicht mehr hin. 2014 noch betreuten die Berater 112 Erzieher und Kinderpfleger von Krippen, Kindergärten und Horten, aber auch Eltern, die mit ihren Kindern oder Betreuern Schwierigkeiten haben. 2015 mussten die Berater bereits 136 Fälle bewältigen. Zudem beklagt die Lebenshilfe, dass die Personalkosten durch die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst stark gestiegen sind. Deshalb hat die GmbH eine Erhöhung der Zuschüsse um 50 Prozent gefordert. Jugendamtsleiterin Rosemarie Merkl-Griesbach schätzt die Arbeit der Berater sehr, denn sie sorgen dafür, dass man sich schon sehr früh mit unruhigen, aggressiven oder auch sehr schüchternen Kindern befasst oder auch solchen, die motorische oder sprachliche Defizite haben. Dadurch wird Schlimmes verhindert. Doch die Haushaltsmittel sind knapp, deshalb hat der Jugendhilfeausschuss nur einer Erhöhung um 250 Euro zugestimmt.

© SZ vom 18.11.2015 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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