Starnberg:Landratsamt warnt vor der Hasenpest

Das Landratsamt warnt vor allem Hundebesitzer und Jäger vor der Hasenpest. Die Bakterien sind in mehreren Landkreisen bei tot aufgefundenen Feldhasen nachgewiesen worden - etwa in Fürstenfeldbruck. Auch wenn es in Starnberg noch keinen Fall gegeben hat, rät das Veterinäramt zu Vorsichtsmaßnahmen: Hundebesitzern wird empfohlen, ihre Hunde im Wald und an Feldern an der Leine führen. Verendete Feldhasen oder Wildkaninchen sollten nicht berührt werden, der Fund ist dem Revierinhaber zu melden. Jägern wird geraten, beim Umgang mit toten Tieren Einweghandschuhe und Mundschutz zu tragen und sich danach gründlich zu desinfizieren. Wer Kontakt zu verendeten Feldhasen und Wildkaninchen hatte und über unklare Symptome klagt, sollte den Arzt auf den Verdacht auf Hasenpest hinweisen, medizinisch Tularämie. Dabei handelt es sich um eine schwere Krankheit, die lebensbedrohlich verlaufen kann.

© SZ vom 29.10.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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