Starnberg:Kunstpreis: Stadt greift Malerin an

Die Stadt Starnberg ist offen für konstruktive Vorschläge zu ihrem Kunstpreis, Anträge sollen in der Beratung über die Auszeichnung 2017 berücksichtigt werden. Aber die Verwaltung hält die Überlegung, den Teilnehmerkreis auf Künstler zu beschränken, die ihr Handwerk an Akademien gelernt haben, und damit Hobbymaler auszuschließen, "für ein falsches Signal". Dies geht aus einer Erklärung der Starnberger Pressereferentin Lena Choi hervor. Mit der Stellungnahme reagiert sie auf den Protest der Künstlerin Justina Becker. Die Malerin hatte ihre Bilder nicht in der Ausstellung aller zum Kunstpreis eingereichten Arbeiten zeigen wollen und wieder abgeholt. Choi schreibt dazu: "Wir bedauern, dass sich Frau Becker. . .nach der Jurysitzung entsprechend negativ geäußert hat. Ob dies tatsächlich als Protest gegen das Niveau der eingereichten Bilder und das Vergabeverfahren zu sehen ist oder eher Ausdruck der Enttäuschung darüber, dass sie keinen Preis erhalten hat, kann offen bleiben."

© SZ vom 05.11.2015 / sum - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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