Die deutschen Sommer werden immer heißer. Und weil Beton nicht gerade dafür bekannt ist, für Abkühlung zu sorgen, gibt es in vielen Städten derzeit Überlegungen, was man tun kann, damit sich Straßen und Plätze nicht so aufheizen. Auch in Starnberg gibt es Pläne, den Kirchplatz mit Bäumen und weiterer Bepflanzung zu versehen, um der Sommerhitze etwas entgegenzusetzen.
Konkret sollen Bäume und eventuell eine Wandbepflanzung an der Kirche dazu beitragen. Allerdings sind bei der Planung durch die unter dem Kirchplatz liegende Tiefgarage Grenzen gesetzt. Weil das Erdreich wie die Oberfläche ausbetoniert ist, können wohl nur kleinere Bäume gesetzt werden.
Newsletter abonnieren:SZ Gerne draußen!
Land und Leute rund um München erkunden: Jeden Donnerstag mit den besten Freizeittipps fürs Wochenende. Kostenlos anmelden.
Die Kosten für die Planungen veranschlagt die Verwaltung mit rund 260 000 Euro. Da die Haushaltslage aber bekanntlich angespannt ist, will sich die Stadt bei der Regierung von Oberbayern um Fördermittel bemühen. Der Bauausschuss stimmte in seiner Sitzung am Donnerstag dafür, vorbehaltlich der Haushaltsberatungen die erforderlichen Mittel als Ausgabe in den Vermögenshaushalt aufzunehmen. Eventuelle Förderungen stehen den 260 000 Euro auf der Einnahmenseite gegenüber. Sollte sich die Stadt zeitnah für die Umgestaltung des Kirchplatzes entscheiden und die finanzielle Lage das Projekt zulassen, könnten die Arbeiten bereits im kommenden Jahr abgeschlossen werden.