Starnberg:Kinderschutzbund sucht ehrenamtliche Coaches

Ehrenamtliche Schülercoaches helfen Jugendlichen aus benachteiligten Familien auf dem Weg zu einer Berufsausbildung. Meist sind es Rentner, die sich bereit finden, ohne Bezahlung Nachhilfe zu geben, Bewerbungsgespräche zu üben oder einen Praktikumsplatz ausfindig zu machen. Dazu erhalten sie eine Ausbildung von einer Sozialpädagogin; koordiniert wird der Einsatz vom Kinderschutzbund in Starnberg. Für dieses Projekt erhält der Kreisverband vom Landkreis eine Förderung in Höhe von 11 000 Euro. Das hat der Jugendhilfeausschuss am Dienstag einstimmig beschlossen.

Insgesamt 28 Schüler sind im vergangenen Schuljahr betreut worden, die meisten davon besuchen die Mittelschule in Tutzing und die Fünfseenschule in Starnberg. Das geht aus dem Antrag des Kinderschutzbundes hervor. Jeweils ein Coach ist außerdem im Einsatz in den Mittelschulen in Starnberg, Gilching, Gauting und Herrsching sowie in den Realschulen in Gauting und Herrsching. Größter Kostenfaktor ist dem Antrag zufolge eine sozialpädagogische Fachkraft, die für fünf Stunden pro Woche engagiert wird. Derzeit sei es "extrem schwer", neue Coaches zu finden, teilt der Kinderschutzbund mit.

© SZ vom 25.09.2019 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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