Starnberg:"Kinderkrankheiten" in Starnberger Heften

Es ist bereits die zwölfte Ausgabe der Starnberger Hefte, die am Donnerstag, 10. März, 19.30 Uhr, im Café Prinzregent im Bayerischen Hof vorgestellt wird. Das Motto lautet diesmal: "Krank". Das Spektrum der Beiträge reicht von "Kinderkrankheiten" von Eva Maria Ueber, wobei sich die Autorin mit Jugendsünden beschäftigt, bis zu Johannes Schmied, der über Hypochondrie und Pillensucht im Werk von Thomas Glavinic schreibt. Katharina Huys analysiert Oskar Kokoschkas Plakat zum Drama "Mörder, Hoffnung der Frauen". Es tauchen auch Namen neuer Autoren auf: Sebastian Gruben gibt mit seinem Gedicht "Schöne Frau" einen ersten Einblick in sein lyrisches Werk. Erika Schalper steuert die Kurzgeschichte "Unterzucker" bei. Der junge Arzt Christian Galata zeichnet "Stationäre Aufnahme" ein Bild des Alltags im Krankenhaus, in dem die Erschütterung und die geschärfte Wahrnehmung der ersten Berufsjahre zu spüren sind. Sarah-Janina Hannemann stellt in "Routineeingriff" eine Klinik vor, in der Liebeskummer operativ behandelt werden kann. Ein Gegengewicht zu ernsten Abhandlungen bildet Julia Behr mit ihrer Glosse "Ich hab's ja gesagt", einem Potpourri aktueller Verschwörungstheorien. Blues-Balladen, auf der Gitarre gespielt von Bence Barla-Szábo, umranken die Lesungen ein. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 08.03.2016 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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