Starnberg:John lenkt ein

Seit Dienstagnachmittag ist Wittelsbacherstraße wieder offen

Seit Dienstagnachmittag ist die Wittelsbacherstraße wieder in beide Richtungen befahrbar, das teilte Starnbergs Bürgermeisterin Eva John mit. John hat damit einen Beschluss des Stadtrats umgesetzt. Sie selbst hätte die Einbahnregelung auch über die Bauarbeitern am Georgenbach hinaus beibehalten wollen, beugte sich aber letztlich den Protesten aus dem Gremium.

Dies allein stellt die Starnberger CSU noch nicht zufrieden. "Die Ankündigung, das Verbindungsstück zwischen Hauptstraße und Wittelsbacher Straße nicht öffnen zu wollen, sowie einen Standstreifen entlang des neu gestalteten Areals am Georgenbach zu schaffen, stößt auf Verärgerung und Unverständnis", teilte CSU-Fraktionschef Stefan Frey am Dienstag mit. "Wie lange möchte uns die Bürgermeisterin eigentlich noch mit unabgestimmten Alleingängen jeden Tag aufs Neue überraschen", fragt er sich in einer Pressemitteilung. Sie überschreite damit "eindeutig ihre Kompetenzen", findet er. Die Verengung der Wittelsbacherstraße provoziere weitere Rückstaus in der Innenstadt, zumal jetzt auch noch der Lkw- und Busverkehr über diese Straße in Richtung Norden geführt werde. "Man kann mit rechtswidrigen Alleingängen nicht ständig alle vor den Kopf stoßen", so Frey. Und auch die UWG glaubt: "Die Kaiser-Wilhelm-Straße einseitig für den Bus- und Lkw-Verkehr zu sperren, führt nur noch zu mehr Verkehrschaos in der Innenstadt."

© SZ vom 08.06.2016 / bad - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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