Gauschützenmeister Hans Bösl und seine Stellvertreterin Angelika Simon machen den Weg frei für einen jüngeren Vorstand. "Das Problem der Überalterung bei vielen Vereinen liegt ja daran, dass die Vorstände an ihren Ämtern kleben," erklärt Hans Bösl, "Ich bin sehr froh einen jüngeren Nachfolger gefunden zu haben." Bei der Jahresversammlung des Schützengaus Starnberg am Dienstag wird Bösl ein letztes Mal Bericht erstatten.
22 Jahre lang führte der 65-Jährige aus Hanfeld den Gau Starnberg im Bayerischen Sportschützenbund. 53 Vereine und rund 3900 Mitglieder sind hier organisiert. In dieser Zeit hat sich Bösl in verschiedenen Funktionen um das deutsche Schützenwesen verdient gemacht. Neun Jahre lang war er Zweiter Landesschatzmeister des Bayerischen Sportschützenbundes, zwölf Jahre lang war er Mitglied im Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes. Sein Engagement als Kämmerer brachte ihm in beiden Vereinen die Ehrenmitgliedschaft. Im vorigen Jahr verlieh Bundespräsident Joachim Gauck Hans Bösl für seine ehrenamtliche Tätigkeit das Verdienstkreuz am Bande. Bösls Heimatverein sind die Bergschützen in Hanfeld. Seit 2005 bekleidet er auch dort das Amt des Schützenmeisters. Ihnen will Bösl noch zwei Jahre erhalten bleiben. Die Jahresversammlung beginnt um 19.30 Uhr Uhr im Schützenheim Geisenbrunn.