Starnberg:Gut ausgelastet

Insolventer Tennispark kann noch weiter genutzt werden

Der insolvente Tennispark Starnberg kann wohl noch weitere Monate genutzt werden und ist gut ausgelastet. Das erklärte am Freitag auf SZ-Anfrage Insolvenzverwalter Christian Gerloff aus München. Unbefriedigend sei dagegen das Verhalten der Stadt Starnberg als Eigentümerin des Hallengeländes. Trotz mehrerer Anfragen und Angebote für Gespräche zum weiteren Vorgehen erhalte seine Kanzlei "keinerlei Rückmeldungen" aus dem Rathaus, sagte Gerloff.

Das sei nicht der Stil, den man erwarte, ärgert sich der Rechtsanwalt über die Funkstille. Denn es sei wichtig zu erfahren, welche Pläne es zum Tennispark gebe, so Gerloff. Es gebe zudem für die Anlage weiterhin einige Interessenten, unter anderem den Investor Richard von Rheinbaben aus Tutzing. Die interessierten Unternehmer wollen nach Gerloffs Angaben den Tennisbetrieb an der Gautinger Straße fortführen - wenn sie dafür die Chance erhielten. Mit der Hausbau GmbH, der die Parkplätze und Zufahrt gehören, hat der Zwangsverwalter eine "Übergangslösung" getroffen.

Vor Wochen hatte der Stadtrat den Verkauf der Tennishalle abgelehnt und somit Investoren ausgebremst.

© SZ vom 18.11.2017 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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