Frohe Kunde aus dem Starnberger Rathaus: Der Grundstückserwerb zum Bau der Westtangente ist vollständig abgeschlossen, berichtete Starnbergs Bürgermeisterin Eva John am Rande der Stadtratssitzung am Montag. Der Baubeginn der Trasse, die von der Waldkreuzung auf der Verbindung zwischen Starnberg und Gilching bis zum Maxhofkreisel zwischen Starnberg und Pöcking führen wird, kann nun wie geplant im Frühjahr 2016 starten. Im Vorfeld war es zu Verzögerungen gekommen, weil sich einige der betroffenen Grundstücksbesitzer standhaft geweigert hatten, benötigtes Areal zu veräußern.
Baudirektor Michael vom Staatlichen Bauamt Weilheim war von der Starnberger Stadtverwaltung bereits in der Vorwoche über den Abschluss der Grundstückskäufe informiert worden. "Alle Grundstücke, die für das Bauwerk erforderlich sind, sind nun komplett", sagte er. Damit könne nun die Ausschreibung für die Rodungsarbeiten erfolgen, die noch im Lauf des Novembers beginnen sollen und bis Ende Februar 2016 abgeschlossen sein müssen. Damit wäre der Baubeginn der Westtangente, die ursprünglich in Zusammenhang mit dem Bau des B2-Tunnels in Starnberg geplant war, im April nächsten Jahres beginnen. Die Fertigstellung der Straße im Westen der Kreisstadt ist für Mitte 2018 geplant.
Gute Fortschritte macht auch der Bau des Kreisverkehrs an der Waldkreuzung: Noch bis Ende dieses Jahres, möglicherweise sogar schon Ende November, sei der Umbau abgeschlossen, sagte Kordon.