Starnberg:Großer Tag fürs kleine Hanfeld

Ortsumgehung Hanfeld; Umgehungsstraße Hanfeld Hanfeld Dank der Ortsumgehung fährt kaum noch ein Auto durch den Starnberger Ortsteil Hanfeld; Verkehrsberuhigung dank Umgehungsstraße (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Es war ein großer Tag für das kleine Hanfeld, als am 4. Juli 1997 in strömendem Regen die 1,8 Kilometer lange Ortsumgehung endlich eröffnet wurde. "Es war ein Segen für uns", erinnert sich der gebürtige Hanfelder Hans Bösl. Rund 6700 Fahrzeuge, darunter viele Lkw, hatten sich bis dahin täglich durchs Dorf mit den vier 90-Grad-Kurven gequält. "Man konnte nicht über die Straße gehen", erinnert sich Bösl. Hinzu kamen steter Lärm und schlechte Luft. Die Planungen für das 3,8 Millionen Mark teure Teilstück der Staatsstraße 2069 hatten 1984 begonnen. Begünstigt wurde die aus dem "Sonderprogramm zum Bau von Ortsumfahrungen" finanzierte Trasse dadurch, dass alle Betroffenen ausnahmslos einverstanden waren. Die Grunderwerbsverhandlungen wurden 1993 abgeschlossen, der Spatenstich folgte im Sommer 1996. An alte Zeiten erinnert die Anwohner heute zuweilen nur der Umstand, dass die Umfahrung etwa wegen eines Unfalls gesperrt ist und der Verkehr dann wie früher durchs Dorf rollt.

© SZ vom 28.01.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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