Dass die Ufermauer im Bereich des Starnberger Wasserparks saniert werden muss, ist unbestritten. Ausführlich haben Bauausschuss und Stadtrat darüber diskutiert. Doch angesichts immenser erwarteter Kosten in Höhe von nahezu 200 000 Euro für einen Abschnitt von nur 30 Metern fand sich für den Vorschlag der Stadtverwaltung keine Mehrheit. Der gesamte Uferbereich im Freigelände ist knapp 200 Meter lang, 100 Meter davon gelten als sanierungsbedürftig. So wird eine Kostensteigerung in einer Größenordnung von mehr als einer Million Euro befürchtet. Wie es nun weitergeht, ist noch offen.
Der Stadtrat will aber das Problem schnellstmöglich in Angriff nehmen, um die Eröffnung des Bades nicht unnötig zu verzögern. Angelika Kammerl (Parteifreie) hat daher den Antrag gestellt, dass die Verwaltung umgehend kostengünstige Lösungsvorschläge für die Planung der gesamten Ufermauersanierung vorlegen soll. Die Überplanung sei nötig, um die Gesamtkosten ermitteln zu können. Bürgermeisterin Eva John soll eine Arbeitsgruppe - bestehend aus Mitgliedern der Verwaltung und des Stadtrates - einrichten, in der "die unterschiedlichen Vorstellungen und Anregungen zu einem lösungsorientierten Ergebnis zusammengeführt werden", heißt es.