Starnberg:Gerechter Handel für Dritte Welt

Landkreis Starnberg soll zur "Fairtrade-Region" werden

Die insgesamt 14 Gemeinden im Landkreis Starnberg sollen sich künftig für fairen Handel einsetzen. Als Fairtrade-Gemeinden sind bereits Herrsching und Gauting zertifiziert. Damit weitere Kommunen folgen und eine "Fairtrade-Region" entsteht, lädt das Landratsamt am Donnerstag, 20. Juli, von 17.30 Uhr an zu einer Informationsveranstaltung in den Bürgersaal des Feldafinger Bahnhofs ein.

Der Verein TransFair zeichnet mit den Fairtrade-Zertifikaten Städte und Gemeinden aus, die fünf Kriterien zur Förderung von gerechtem Handel erfüllen. So soll die Lebensqualität der Produzenten in Lateinamerika, Afrika und Asien verbessert werden. Vorgeschrieben ist unter anderem, fair gehandelte Produkte in öffentlichen Einrichtungen einzusetzen. In Sitzungen und im Büro des Bürgermeisters sollen die Gemeinden etwa "Fairtrade-Kaffee" ausschenken. Eine Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft koordiniert Aktivitäten wie Aufklärungskampagnen und Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem bieten Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomen mit Fair-Trade-Siegeln zertifizierte Artikel an.

Referentin am Donnerstag ist Carina Bischke, Mitglied der Erdinger Steuerungsgruppe. Weitere Infos gibt es bei Landkreis-Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt unter Telefon 08151/148 352. Die Teilnahme ist kostenlos.

© SZ vom 19.07.2017 / tabr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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