Starnberg:FDP will Auskunft über Herrschinger Gymnasium

Wie steht es um den Neubau des Gymnasiums Herrsching? Das möchte die FDP-Kreistagsfraktion wissen. Ihr Vorsitzender Oswald Gasser aus Seefeld beantragt daher einen ausführlichen Sachstandsbericht einschließlich aktuellem Zeitplan für die nächste Sitzung des Kreistags am 17. Dezember. "Gleichzeitig sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie das Bauvorhaben, das bisher bereits große Verzögerungen erfahren hat, beschleunigt werden kann", so Gasser in seinem Antrag. Diskutiert werden soll auch, ob es Sinn macht, einen externen oder internen Fachmann als Koordinator, "Kümmerer" und Antreiber für den Planungsprozess hinzuzuziehen. Außerdem soll das Landratsamt darlegen, wie sich Zeit gewinnen lasse, wenn man auf ein erneutes Forschungsprojekt verzichten würde. Das vierzügige Gymnasium für 800 Schüler soll energetisch und im Hinblick auf Baumaterialien umweltfreundlich geplant werden. Die Realisierung durch ein Forschungsprojekt der Bundesstiftung Umwelt hat die Regierung von Oberbayern als ausführende Behörde der Bayerischen Staatsregierung aber Ende Januar abgelehnt und das gesamte Vorhaben dadurch verzögert. Den Baustart hatte Roth daraufhin für frühestens in der zweiten Hälfte 2019 angekündigt.

© SZ vom 30.10.2018 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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