Starnberg:Digitale Anzeigen für sieben Bahnhöfe

Die S-Bahn will die Fahrgäste am Bahnsteig besser informieren. Bis zum Ende kommenden Jahres rüstet das Unternehmen nach und nach 61 Bahnhöfe im gesamten Tarifgebiet mit digitalen Anzeigen nach, darunter auch sieben Stationen im Landkreis Starnberg - Feldafing, Geisenbrunn, Neugilching, Possenhofen, Seefeld-Hechendorf, Steinebach und Weßling. Diese "dynamischen Fahrgastinformationen", wie die Bahn sie nennt, hängen künftig an allen Bahnhöfen und nennen die Abfahrtszeiten der nächsten Züge. Kritiker würden vielleicht eher sagen: die Verspätungen der nächsten Züge. . . Der Freistaat finanziert die Anlagen aus einem Zusatzprogramm für den Nahverkehr. "Gut informiert fährt es sich besser", sagt Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU). "Es ist wichtig, dass die aktuellen Informationen über die nächsten S-Bahn-Züge nicht nur auf einer App, sondern auch direkt vor Ort komfortabel angezeigt werden." Der Bahnchef in Bayern, Klaus-Dieter Josel, betonte, dass der Konzern daran arbeite, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des wichtigsten Verkehrsmittels in der Region zu verbessern. Die Kundeninformation sei ein zentraler Baustein. Aigner sieht einen weiteren Schwerpunkt: "Im Münchner S-Bahn-Netz darf es keine weißen Flecken mehr geben, was optische Fahrgastinformation anbelangt. Sie machen das Bahnfahren zudem barrierefreier, weil Fahrgäste sowohl akustisch als auch optisch informiert werden."

© SZ vom 04.09.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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