Starnberg:Bunter Kirchplatz

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In Positur stellten sich die Organisatoren und Teilnehmer am Internationalen Straßenfest in Starnberg vor dem Landratsamt. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Das Internationale Straßenfest findet am kommenden Wochenende in Starnberg statt

Von armin greune, Starnberg

Alteingesessene und Neubürger, Senioren und Jugendliche, Eltern und ihr Nachwuchs: Alle Landkreisbürger - und nicht nur sie - sind wieder eingeladen, mitzufeiern. Bereits zum 38. Mal findet am nächsten Wochenende, 25. und 26. Juni, das Internationale Straßenfest in Starnberg auf dem Kirchplatz statt. Das Ziel der Veranstalter vom Ausländerbeirat ist klar: Begegnungen verschiedenster Bevölkerungsschichten, den Austausch zwischen den Nationen fördern. Und dabei mehr oder minder exotische Kulturdarbietungen und Kulinarik (italienisch, französisch, türkisch und indisch) genießen.

Erstmals kann heuer auch gemeinsam aufs Blech oder Fell gehauen werden: Der Weßlinger Musiker Erik Berthold - gerade erst für sein soziales Engagement mit dem Deutschen Bürgerpreis 2015 ausgezeichnet - will den Kirchplatz am Samstag- und Sonntagmittag eine Stunde lang swingen und grooven lassen. "Trommeln für Toleranz" heißt das Projekt und jeder kann nach seiner und Swetlana Manns Anleitung mitmachen. Klar, dass auch Bertholds Folk-Friends mit von der Partie sind (Samstag, 14 Uhr), im Konzertprogramm finden sich außerdem Sergiu Bolota mit rumänischen Folkloresongs (an beiden Abenden), Šuk Schirim mit Balkan- und Klezmerklängen sowie Musik der Sinti und Roma (Samstag, 20 Uhr). Ishtiaq Butt, Wirt des Starnberger Restaurants "Sur Bollywood", präsentiert am Sonntag von 19 Uhr an indische Songs - was in den Ohren manches Urbayern so fremd klingen mag, wie für Butt die Alphörner der Machtlfinger Musikanten (Sonntag, 16 Uhr). Beide Festtage werden von DJ Weeman eröffnet, der internationale Musik auflegen wird.

Viele bunte Tanzvorführungen gehören zum Programm: Das Spektrum reicht von Kreistänzen zum Trommeln der Ammersee Spätlese über Flamenco ( Sol y Color) bis zur kosovarischen Folklore von Iliria und der chinesischen Tanzgruppe Jasmin. Die jüngsten Besucher bespaßen der Jugendtreff Nepomuk, die Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks und der Kinderschutzbund. Bleibt nur, allen Teilnehmern zu wünschen, dass sich das Wetter bis zum 25. Juni beruhigt. Falls nicht, haben die Initiatoren mit einem Riesenschirm vorgebaut. Und wenn man darunter etwas enger zusammenrücken muss, ist der Zweck des Festes erst recht erfüllt.

© SZ vom 18.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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