Starnberg:Brandbrief an die Bürgermeisterin

Tennis-Abteilung des TSV Starnberg bangt um ihre Existenz

Die 250 Mitglieder starke Tennisabteilung des TSV 1880 Starnberg - davon 40 Prozent Kinder und Jugendliche - bangt um ihre Existenz. Seit im Oktober bekannt wurde, dass die Starnberger Investorenfirma "Responsibility GmbH" ein Grundstück mit fünf TSV-Tennisplätzen von der Bayerischen Hausbau erworben hat, herrscht größte Verunsicherung im Club: Das Areal soll möglicherweise bebaut werden, zudem droht der Tennisanlage von Peter Lang in der Gautinger Straße das Aus. Die TSV-Verantwortlichen der Tennisabteilung - Michaela Allihn, Matthias Wörsching und Hans-Günther Maier - haben sich daher mit einem offenen Brief an Starnbergs Bürgermeisterin gewandt und fordern Eva John auf: "Tun Sie alles in Ihrer Macht stehende, damit die Anlage mit neun Plätzen am Riedener Weg erhalten bleibt!" Der Mietvertrag läuft noch bis Ende Mai 2016, TSV-Präsident Heinrich Frey beruft sich auf eine mündliche Zusage des Investors für ein weiteres Jahr. Was dann auf dem rund 10 000 Quadratmeter großen Grundstück passieren soll, ist ungewiss. "Alle sind verunsichert und machen sich Sorgen, wo sie denn in Zukunft spielen sollen", heißt es im Schreiben des TSV, der mit seinen 17 Mannschaften und als Ausrichter des "More&More-Cup" - ein renommiertes Jugendturnier - als einer der leistungsstärksten Clubs im Landkreis gilt. "Der Wegfall von fünf Plätzen würde das Aus für diese Mannschaften und das Turnier bedeuten", heißt es.

© SZ vom 05.02.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: