Starnberg:Ausschuss muss nachsitzen

Der Haupt- und Finanzausschuss in Starnberg muss Überstunden machen, weil ein Mitglied des Gremiums in der Sitzung am 6. Juni rechtswidrig von der Teilnahme ausgeschlossen wurde: Aufgrund ihres Fraktionswechsels von der WPS zur neugegründeten Fraktion "Die Parteifreien" (DPF) durfte Sieglinde Loesti nicht mitstimmen. Der Ausschuss wird daher am Montag, 27. Juni, um 18 Uhr - unmittelbar vor der Stadtratssitzung (19 Uhr) - tagen müssen. Dabei geht es um Sonderveranstaltungen des "Undosa", die Anpassung der Pauschalsätze für die städtischen Feuerwehren sowie einen Zuschuss in Höhe von 200 000 Euro für zwei Einrichtungen der Fortschritt gGmbH: Die Kinderkrippe "Starennest" (120 000 Euro) und das "Integrative Kinderhaus Kind und Natur" (80 000) waren im Vorjahr nicht voll ausgelastet, das Defizit soll jetzt die Stadt übernehmen. Neu auf der Tagesordnung ist ein Antrag der "Parteifreien", die einen Sachstand im Hinblick auf Nutzungsmöglichkeiten, Anmietung oder Erwerb einzelner Teile des "Centrum" fordern.

© SZ vom 27.06.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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