Starnberg:Ab in den Kulturbahnhof

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Stadt stellt ihr abwechslungsreiches Halbjahresprogramm vor

Von Max Hempel, Starnberg

"Wir haben kein Besucherproblem, sondern ein Platzproblem." Mit diesen Worten leitet Bürgermeisterin Eva John die Vorstellung des Programms des Starnberger Kulturbahnhofs ein. Mehr noch, sei wegen der vielen Veranstaltungen aus dem Jahresprogramm die Vorstellung eines Halbjahresprogramms geworden, wie die Leiterin des Kulturamts Annette Kienzle hinzufügt.

Das Kulturangebot im ehemaligen Wartesaal für allerhöchste Herrschaften bietet eine große Themenvielfalt. Deshalb habe man bei der Gestaltung des Programms sogenannte Wegweiser eingeführt, so Kienzle. Neben der etablierten Reihe "nah-fern" in der anliegenden Schalterhalle, die regionale Künstler in Dialog mit Künstlern von außerhalb stellen möchte, sind die Veranstaltungen neuerdings in Kategorien wie "Zwischenhalt", "Lokalspiel", "junge Szene" und "Theater für kleine Leut'" unterteilt. Mit den Veranstaltungen "Lokalspiel" und "junge Szene" will man im Kulturbahnhof regionalen Künstlern sowie aufstrebenden Talenten eine Plattform bieten. So spielen zum Beispiel das Starnberger Geigentalent Valerie Steenken und die Painistin Susanna Klovsky, am Sonntag, 19. Juni, ein gemeinsames Konzert mit Kammermusik von Dvorak und Brahms. Mit "Zwischenhalt" haben die Starnberger hingegen die Möglichkeit, überregional oder sogar international bekannte Künstler hautnah zu erleben, die auf ihren Touren einen kurzen Zwischenstopp in Starnberg machen. Diese Chance bietet sich bereits in zwei Wochen am Freitag, 19. Februar, bei Gabi Lodermeier's Hommage an Bally Prell oder am Freitag, 6. Mai, mit dem "Tiptons Sax Quartett and Drums", die auf ihrer Europatournee einen Abstecher nach Starnberg machen und wohl einen der Höhepunkte dieses Jahr darstellen.

Die Ideen scheinen den Organisatoren nicht ausgegangen zu sein. Sie haben für die nächsten Monate ein lebhaftes Programm auf die Beine gestellt, bei dem für alle Altersgruppen und Kunstrichtungen etwas dabei ist. Gemäß dem Motto der Kuratorinnen von "nah-fern": "Langweiliges erleben wir oft genug, so etwas brauchen wir hier nicht."

Den kompletten Veranstaltungskalender gibt es ab sofort im Internet unter www.starnberg.de oder gedruckt im Kulturamt, beim Tourismusverband und in Starnberger Geschäften.

© SZ vom 03.02.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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