Bilanz der Silvesternacht:Familie muss mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ist es dieses Silvester vergleichsweise ruhig geblieben. (Foto: Johannes Simon)

Die Silvesternacht im Fünfseenland ist vergleichsweise ruhig verlaufen. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord registrierte in seinem gesamten Zuständigkeitsbereich nur 151 Einsätze. Zum Vergleich: Beim Jahreswechsel 2022/2023 waren es 365. Neben klassischen Vorkommnissen wie Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und kleineren Körperverletzungsdelikten ist der Polizei in ihrem Pressebericht nur ein nächtliches Ereignis aus dem Fünfseenland eine gesonderte Erwähnung wert: So hielt es eine Familie im Gilchinger Birkenholzweg offenbar für eine gute Idee, in den frühen Morgenstunden die brennende Feuerschale mit ins Wohnzimmer zu nehmen, um dort weiterzufeiern.

Sieben Familienmitglieder zeigten daraufhin Vergiftungserscheinungen und mussten sich nach eigenen Angaben übergeben. Sie alarmierten über Notruf Feuerwehr- und Rettungsdienst. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurden sie mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Klärung der Gesamtumstände übernommen.

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