Aluminium, Kupfer, Silber und Gold: Smartphones enthalten außer Kunststoffen, Glas und Keramik auch eine Reihe wertvolle Metalle. Zwar nur in verschwindend kleinen Mengen, doch ein Recycling der Rohstoffe lohnt sich. Die Gesamtlebensdauer eines Handys kann - je nach Pflege - bis zu fünf Jahren betragen, manch einer tauscht sein Smartphone aber auch schon früher gegen ein neues Gerät. Viele Handy-Nutzer lassen dann ihr Altgerät aber lieber in der Schublade liegen, als es zu entsorgen. Laut der Mission "Eine Welt" sind das deutschlandweit etwa 200 Millionen Stück.
Das muss nicht sein: In einer gemeinsamen Aktion sammeln die Telekom Deutschland, die "Handyaktion Bayern" und die auf Wiederverwertung spezialisierte Firma Foxway gebrauchte Geräte ein. Das gemeinsame Rücknahmesystem für Mobiltelefone wurde mit dem staatlichen Umweltzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet.
Auch in Starnberg gibt es im Rahmen dieser Aktion eine Sammelstelle: Der "Weltladen" an der Kaiser-Wilhelm-Straße hat bereits 379 Mobiltelefone gesammelt, wie es in einer Mitteilung heißt, und würde in den nächsten Tagen gern die 500er-Marke reißen. Mit dem Erlös von 70 Cent pro Handy sollen Bildungsprojekte unterstützt werden. Auch der Starnberger Stadtrat unterstützt die Aktion: Dritte Bürgermeisterin Christiane Falk (SPD) brachte am Montag gleich eine Sammelbox zur Sitzung mit. Weitere Sammelstellen im Fünfseenland gibt es bei der Indienhilfe in Herrsching, beim Forum "Eine Welt" in Gauting und in der Montessorischule in Inning.
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Die Mobiltelefone werden zur Rohstoffgewinnung aufgearbeitet oder auch als Secondhand-Ware weiterverkauft. Auch Zubehör wie Ladekabel, Kopfhörer und Hüllen können in die Sammelboxen eingeworfen werden. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.handyaktion-bayern.de.