Polizei:Einbruchsserie in Starnberg aufgeklärt

Jugendliche sollen in Kioske und Lokale eingestiegen sein

Die Polizei hat eine Serie von 16 Einbrüchen aufgeklärt, die von Oktober 2020 bis Ende März 2021 überwiegend im Starnberger Stadtgebiet begangen worden sind. Die Ermittler haben fünf Jugendliche identifiziert, die Kioske an Bahnhöfen, an der Seepromenade sowie Imbissstände, Tabakläden und Lokale aufgebrochen haben sollen. Die Einbrecher hätten Beute im Wert von 4000 Euro gemacht und Schäden von 13 000 Euro angerichtet, so die Polizei. Auch hierfür müssten die Täter haften.

Die zwei mutmaßlichen Haupttäter sind 20 und 16 Jahre alt und wohnen in Starnberg. Der ältere sei einschlägig wegen Diebstählen vorbestraft und befinde sich bereits seit zwei Wochen in Untersuchungshaft, berichtet die Polizei. Die Ermittler kamen der jugendlichen Bande auf die Spur, als ein Automat im Starnberger Bahnhof Nord aufgebrochen wurde. Die Bundespolizei übermittelte die Videobilder der Überwachungskamera der Starnberger Polizei, die den jungen Mann am Automaten erkannte. Die Fahnder entdeckten danach tatrelevante Gegenstände und konnten weitere mutmaßliche Täter ermitteln.

Die Jugendlichen seien in Begleitung ihrer Eltern vernommen worden, was zur Aufklärung weiterer Einbrüche geführt habe, teilt die Polizei mit. Nach den Aussagen konnten die Beamten umfangreich mutmaßlich gestohlene Waren sicherstellen, die teilweise bei weiteren Jugendlichen zwischengelagert wurden. Derzeit prüfen die Fahnder andere Einbrüche und Diebstähle - und schließen nicht aus, noch mehr Täter zu überführen.

© SZ vom 22.05.2021 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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