Starnberger See: Rätselhafte Blutspur auf Steg 3 im "Paradies"

Verdächtige Blutspuren auf dem Steg 3 in Pöcking-Possenhofen: Eine Meldung an die Starnberger Polizei hat am späten Dienstagabend eine große Suchaktion von Wasserwachten, Feuerwehren und Rettungsschwimmern auf dem Starnberger See ausgelöst. Es wurde befürchtet, dass sich eine Person verletzt haben könnte und vermisst sei, berichtete Oliver Jauch, Sprecher der BRK-Kreiswasserwacht. Der nahe Seebereich wurde daraufhin mit Booten abgesucht, Feuerwehrkräfte nahmen das Ufer ins Visier; zum Einsatz kam auch eine Flugdrohne. Nach knapp zwei Stunden wurde in Abstimmung mit der Polizei gegen 1 Uhr nachts die Suchaktion beim Erholungsgelände "Paradies" ergebnislos abgebrochen. Die Blutspuren auf dem Steg hätten eher darauf hingedeutet, dass ein Angler seinen Fang direkt dort verarbeitet haben könnte, erklärte Jauch, der auch Polizeibeamter ist. Im Einsatz waren etwa 50 Helfer der Wasserwachten Feldafing, Starnberg und Tutzing sowie der DLRG Possenhofen und Pöckinger Feuerwehr.