Pöckinger Ostermarkt:"Vom ganz normalen bis hin zum Perlen-Ei"

Lesezeit: 2 min

Schon im Osterfieber: Claudia Weigel (links) und Beatrice Riedel organisieren zusammen den Pöckinger Ostereiermarkt. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Beatrice Riedel organisiert den "Pöckinger Ostereiermarkt". Im Interview gibt sie einen Vorgeschmack darauf, was die Besucher dort am Samstag nach der Corona-Pause wieder erwartet.

Interview von Luzi Power-Feitz, Pöcking

Seit 2014 organisiert Beatrice Riedel zusammen mit Claudia Weigel den Pöckinger Ostereiermarkt. Seit vielen Jahren ist der Markt wegen seiner kunstvoll gestalteten Ostereier und Frühlingsdekorationen weit über Pöcking hinaus bekannt. Im Gespräch mit Beatrice Riedel ist ihre Vorfreude nach pandemiebedingter Pause kaum zu überhören.

Zum ersten Mal seit drei Jahren stellen Sie wieder den Ostereiermarkt auf die Beine. Was bedeutet das für Sie?

Beatrice Riedel: Ich bin froh, dass es jetzt endlich wieder losgehen kann. Vor der Pandemie wurde der Markt gut angenommen von den Leuten. Ich hoffe, es läuft dieses Jahr genauso gut wie in den vergangenen Jahren. Ich in jeden Fall freue mich schon auf viele Besucher.

Die Gestaltung ist vielfältig: Eines der Ostereier zeigt die Türme der Münchner Frauenkirche. (Foto: privat)
Beim Gestalten der Ostereier ist filigrane Handarbeit gefragt. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

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Wie viele Aussteller sind dieses Jahr auf dem Ostereiermarkt vertreten?

Insgesamt werden 13 Hobbykünstler und Hobbykünstlerinnen ihre Werke rund um das Thema Ostern ausstellen. Die meisten kommen hier aus der Region und bieten ihre Kunstwerke schon seit vielen Jahren auf unserem Markt an.

Stellen Sie selbst denn auch aus?

Ja klar! Und zwar zusammen mit einer Freundin. Außer bemalten Ostereiern haben wir dieses Jahr auch österliche Türkränze und andere Floristik vorbereitet.

Haben sich bei den Vorbereitungen schon Trends für die Osterfeier 2023 herauskristallisiert?

Im Mittelpunkt steht natürlich der Klassiker, das Osterei. Die Eier gibt es in allerlei Ausführungen, vom "ganz normal" bemalten Ei über das stoffbezogene bis hin zum Perlen-Ei. Einen direkten Trend gibt es eigentlich nicht. Aber auf dem Markt stellen dieses Jahr zwei neue Künstler aus, die Osterkerzen und Brandmalerei anbieten - mal etwas anderes also.

Wie sieht die Vorbereitung auf den Ostereiermarkt aus?

Es gibt immer einiges zu tun. Wir müssen rechtliche Genehmigungen einholen, den Saal reservieren und dekorieren. Ich kümmere mich meistens um die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, da gehört zum Beispiel auch das Verteilen von Flyern dazu. Claudia Weigel ist als Mitveranstalterin verantwortlich für die organisatorischen Dinge. Und nebenbei bin ich natürlich noch das ganze Jahr mit der Produktion meiner eigenen Kunstwerke für den Markt beschäftigt.

Ein Ei, das verziert ist mit Stoff, Perlen und Glitzer. (Foto: privat)
Auf dem Markt werden auch Osterkränze und anderer Osterschmuck ausgestellt. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Was ist das Besondere am Pöckinger Ostereiermarkt?

Jeder Hobbykünstler, der auf dem Pöckinger Ostereiermarkt ausstellen will, steuert zwei Kuchen für das Büffet bei. Der Erlös vom Kuchenverkauf wird dann gespendet. Dieses Jahr haben wir uns dazu entschieden, an die DLRG Pöcking zu spenden - der Erlös bleibt somit in der Region. Dort wird das Geld in die Ausbildung und Ausrüstung von ehrenamtlichen Einsatzkräften gesteckt.

Auf was freuen Sie sich am meisten?

Auf die Besucher! Ich freue mich schon sehr auf die Gespräche mit den Leuten - das ist immer nett.

Der Pöckinger Ostereiermarkt öffnet am Samstag, 18. März, von 10 bis 17 Uhr im evangelischen Pfarrhaus in Pöcking (Pixisstraße 2). Der Eintritt ist frei.

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