Imtech-Insolvenz bedroht Arbeitsplätze

Planegg droht, einen seiner größten Arbeitgeber zu verlieren. Nachdem der Gebäudetechnikspezialist Imtech, der einen seiner Deutschland-Sitze seit zwei Jahren in Steinkirchen hat, vor wenigen Tagen vorläufige Insolvenz angemeldet hat, stehen je nach Ausgang des Insolvenzverfahrens bis zu 250 Arbeitsplätze in Steinkirchen zur Disposition. Das Unternehmen teilte mit, dass die Zahlung der Löhne und Gehälter bis Ende Oktober gesichert sei. Auch der Geschäftsbetrieb der Hamburger Firma soll vorläufig unverändert fortgeführt werden. Imtech ist in Deutschland vor allem durch seine Beteiligung am Bau des Berliner Flughafens bekannt geworden. Die Firma beschäftigt weltweit an 60 Standorten rund 4000 Mitarbeiter. Das Gebäude in Steinkirchen ist nur angemietet, die beiden oberen Stockwerke stehen leer. Es wäre der zweite Schlag, den die Gemeinde in Sachen Wirtschafts- und Standortförderung hinnehmen müsste: Vor wenigen Jahren verließ der Tabakkonzern Philipp Morris die Gemeinde und siedelte sich in Gräfelfing an - für Planegg ein Millionenverlust.