Ortsdurchfahrt in Inning:Subventionierte Rollläden

Gemeinde will Zuschüsse für Lärmschutz gewähren

Die Gemeinde Inning will in den Schallschutz an der viel befahrenen Ortsdurchfahrt investieren: So sollen Anlieger künftig bei der Anschaffung von speziellen Fenstern und Rollläden Zuschüsse erhalten. Auf die entsprechenden Förderrichtlinien hat sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag im Grundsatz verständigt.

Demnach sollen Anlieger - je nach dem im Lärmschutzaktionsplan festgestellten Lärmpegel an den Fassaden ihrer Häuser - bis zu 5000 Euro für die Neuanschaffungen erhalten. "Maximal", wie Bürgermeister Walter Bleimaier auf Anfrage erklärt. Grundsätzlich sollen 300 Euro pro Fensterquadratmeter und 200 Euro pro Rollladen übernommen werden. Geplant ist es, das Förderprogramm auf zehn Jahre festzuschreiben. Das bedeute, dass ein Anlieger, der erst in fünf Jahren investieren wolle, dann auch erst einen Antrag stellen könne, so Bleimaier. "Niemand soll gezwungen werden, sofort zu investieren", erklärt Bleimaier. Ein verbindlicher Gemeinderatsbeschluss dazu steht aber noch aus.

© SZ vom 20.02.2020 / Abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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