Böden nehmen Dauerregen noch auf

Die kräftigen Niederschläge seit dem Wochenende haben im Fünfseenland noch nicht wieder Hochwasseralarm ausgelöst. Zwar sind etwa in der Messstelle Rothenfeld der Landesanstalt für Landwirtschaft von Freitagabend bis Montagabend 100 Liter Regen pro Quadratmeter verzeichnet worden - doch dank der vorangegangenen, elftägigen Trockenperiode konnten die Böden viel davon abpuffern und die Pegel von Ammer- und Starnberger See haben darauf bislang kaum reagiert. So ist der Starnberger See um acht Zentimeter angeschwollen, liegt aber noch immer neun Zentimeter unter der Hochwasser-Meldestufe 1. Der Ammersee stieg um zehn Zentimeter, der Pegel müsste aber noch 60 Zentimeter ansteigen, bevor erste Ausuferungen eintreten. Im Laufe des Dienstags sollen sich die schweren Wolken allmählich verziehen. Es muss aber damit gerechnet werden, dass der Starnberger See noch tagelang anschwillt.