1000 Euro für Hinweise auf den Hundehasser

Noch gibt es keine heiße Spur von dem Hundehasser, der einen Bekennerbrief an die Polizei geschrieben hat. Doch eines ist für die Ermittler interessant: Der präparierte Köder, den am 1. Oktober im Kreuzlinger Forst ein Zwergschnauzer fressen wollte, lag an fast der selben Stelle, wo schon vor viereinhalb Jahren ein Köder ausgelegt worden war. Der Spazierweg befindet sich in der Nähe des Robert-Stirling-Rings hinter dem Kraillinger Gewerbegebiet (KIM). Dort hatten laut Polizei zwei Mädchen im Mai 2013 einen älteren Mann, der sich merkwürdig und verdächtig benahm, beobachtet. Polizisten durchsuchten die Person im Unterholz, fanden aber bei ihm keine verdächtigen Utensilien. Allerdings riss seit dieser Kontrolle die damalige Serie ausgelegter Köder im Großraum von Krailling und Gauting plötzlich ab. Die Tierschutzorganisation Peta hat jetzt eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täters führen. Die Polizei vermutet, dass der selbe Tierquäler auch beim Erholungsgelände in Percha einen Wurstköder mit Rasierklinge platziert hatte. Ein Mischlingshund überlebte den Anschlag nach einer Notoperation.