Klinik-Kooperation:Starnberger Kinderärzte in Wolfratshausen

Seit Sonntag helfen Starnberger Ärzte auch Nachbarskindern auf die Welt: Die Kooperation des Klinikums mit dem Kreiskrankenhaus Wolfratshausen bei der Geburtshilfe ist nach monatelangen Verhandlungen besiegelt. Nach dem Aus für die Geburtshilfe in Bad Tölz können Schwangere und Neugeborene in Wolfratshausen von höchsten Standards profitieren, ein Kinderarzt stehe ständig für Notfälle bereit, teilt das Tölzer Landratsamt mit. Und der Starnberger Klinik-Chef Heiner Kelbel erwartet, dass der Ansturm in der Kreisstadt abgemildert wird: "Durch die Kapazitäten in Wolfratshausen können wir mit den gleichen Qualitätsstandards wie im Klinikum Starnberg für eine Entlastung in unserem Haus sorgen." Im Juni sei der erste Infoabend mit Starnberger Ärzten in Wolfratshausen auf großes Interesse gestoßen. "Wir gehen davon aus, dass mehr Schwangere nach Wolfratshausen gehen, die sonst nach Starnberg gekommen wären." Sollte in Wolfratshausen ein Minus entstehen, schießt der dortige Landkreis bis 1,5 Millionen Euro im Jahr zu.

© SZ vom 02.07.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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