Klimaschutz:Sonnenstrom vom Tutzinger Rathausdach

Auf dem Dach des Tutzinger Rathauses werden in diesen Tagen Fotovoltaikmodule installiert. Sie sollen das Rathaus mit Sonnenstrom versorgen. Die Arbeiten leistet die Energiegenossenschaft Fünfseenland, mit der die Gemeinde einen Vertrag geschlossen hat. Tutzing mietet die Anlage und nutzt den gewonnenen Strom gleich selbst. Bernd Pfitzner (Grüne), Bürgermeisterkandidat, Gemeinderat und Referent für Umwelt und Energie, freut sich. Der Strom sei nicht nur zu hundert Prozent erneuerbar und klimafreundlich. "Er ist auch günstiger als von einem Energieversorger bezogener Strom". Pfitzner verweist darauf, dass es kurz nach der Kommunalwahl 2014 gelungen sei, in Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft kurzfristig, vor Absenkung der Einspeisevergütung, je eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Gymnasiums und der Grundschule Traubing zu installieren. Bürgermeister Rudolf Krug habe damals auch den Vorschlag aufgenommen, alle kommunalen Gebäude auf die Eignung für Fotovoltaik-Anlagen zu überprüfen. Die Studie der Energiegenossenschaft hat insbesondere das Dach des Rathauses als wirtschaftlichen Standort ausgewiesen.

© SZ vom 24.11.2017 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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