Klassik in der Kreisstadt: Musica Starnberg gibt den "Elias"

Szenische Dramatik und große, mitreißende Chöre - Felix Mendelssohn-Bartholdys Oratorium "Elias" gilt heutzutage als eines seiner wichtigsten Werke, beliebt gerade auch bei Laienensembles. Das war nicht immer so. Im nüchternen frühen 20. Jahrhundert war die Musik als zu schwelgerisch beurteilt worden. Die Nazis wiederum hatten alle Werke von Mendelssohn-Bartholdy, auch den "Elias", von 1933 an mit Aufführungsverbot belegt. Nun nehmen sich das Orchester, der Chor der Musica Starnberg und hochrangige Solisten unter der Gesamtleitung von Ulli Schäfer des Oratoriums über Kampf und Niederlage des Propheten Elias an. Sie führen das Werk am kommenden Sonntag, 19. Juni, in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Maria in Starnberg auf, Beginn ist um 19.30 Uhr. Tags zuvor ist ein Konzert im Kloster Dietramszell vorgesehen. Als Solisten treten auf: Judith Spiesser (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Robert Sellier (Tenor) und Raimund Nolte (Bass). Karten kosten 25 Euro, Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zahlen zwölf Euro. Bestellung und weitere Informationen unter Telefon [phone].