Der Radverkehr soll in Gilching stärker gefördert werden und ist als "zukunftsfähige orts- und umweltverträgliche Mobilität anzusehen". Diesem ausdrücklichem Bekenntnis stimmte nach einem Antrag des Mobilitätsreferenten Oliver Fiegert (BfG) am Mittwoch der Gemeinderat einstimmig zu. Damit strebt die Kommune auch der Landesauszeichnung "fahrradfreundliche Gemeinde" an, nachdem sie bereits im vergangenen Sommer der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK) beigetreten war.
Mit dem Beschluss verpflichtet sich nun Gilching, entsprechende finanzielle Mittel jährlich im Haushalt einzuplanen und "vorgeschlagene Maßnahmen" für den Radverkehr zu priorisieren und umzusetzen. Das solle dann auch tatsächlich geschehen, mahnte Peter Unger (Grüne). Er erinnerte daran, dass bereits vor zwölf Jahren ein derartiges Konzept beschlossen worden sei, aber zu wenig seither passiert sei. Er hoffe, dass sich jetzt aber die Verkehrspolitik in Gilching ändere, betonte Unger in der Sitzung.