Das Benedictus Krankenhaus Feldafing hat mit dem ersten Patienten die sogenannte "Sano"-Studie gestartet. Die Abkürzung steht für "strukturierte ambulante Nachsorge nach Schlaganfall". Die bundesweite Studie hatte Professor Dirk Sander, Chefarzt der Neurologie an den Benedictus Krankenhäusern Tutzing und Feldafing, mitinitiiert. Ziel sei es, zu untersuchen, ob sich durch intensive Betreuung nach dem ersten Schlaganfall das Risiko für einen weiteren verringern ließe, so wird Sander in einer Mitteilung der Kliniken zitiert. Das Risiko für einen weiteren Schlaganfall liegt demzufolge bei rund 15 Prozent. Teilnehmende Patienten werden in der Studie jeweils ein Jahr lang umfassend betreut, zunächst in speziellen Schlaganfalleinrichtungen, anschließend zuhause. Die erfassten Daten werden anonymisiert an der Universität Würzburg ausgewertet. Die Studie selbst dauert insgesamt zwei Jahre. Sie wird vom Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) gefördert. Insgesamt nehmen 30 Kliniken daran teil.
Gesundheit:Neue Schlaganfall-Studie in Feldafing
© SZ vom 28.02.2019 / Abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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