Gemeinde-Etat:So viel Geld wie nie

Einmal im Jahr verwandelt er sich vom nüchternen Zahlen-Jongleur in einen Philosophen: Peter Vogel, Planeggs Kämmerer und im Nebenberuf Kinderbuchautor, gibt dann anlässlich der Verabschiedung des Gemeinde-Etats seine Gedanken zur Weltlage im Allgemeinen und ihrem Bezug zur Gemeindepolitik wieder. Vogels humorvolle Betrachtungen gehören mittlerweile zur Tradition der Planegger Haushaltssitzungen und werden stets mit Spannung erwartet. So sagte Vogel jetzt, dass die meisten Menschen auf das Thema Geld mit Stress reagieren, dagegen helfe nur Entspannung und Ablenkung. Die nackten Zahlen sehen so aus: Mit 53,6 Millionen Euro stellt Planegg den bislang größten Etat seiner Geschichte auf und investiert bis 2020 mit 45,8 Millionen Euro so viel wie nie zuvor. Einer der größten Brocken ist die Sanierung der Grundschule in Planegg, die mehr als zehn Millionen Euro verschlingen wird. Sprecher von CSU, Grünen und FW lobten Vogels Etat, Felix Kempf (SPD) nannte ihn "vor allem zukunftssicher". Herbert Stepp (Grüne Gruppe 21) schloss sich an: "Wir investieren in die Zukunft unserer Kinder." Für Max Gum-Bauer (FW) ist das Zahlenwerk für 2017 "durch und durch plausibel".

© SZ vom 04.01.2017 / Rar - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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