Die Feuerwehren müssen immer seltener zu Bränden ausrücken. Diese erfreuliche Entwicklung der vergangenen Jahre hat für die Retter jedoch einen Nachteil: Sie haben immer weniger Gelegenheit, die nötige Erfahrung für den Ernstfall zu gewinnen. Darum hat Kreisbrandmeister Klaus Ringhoff, der für die Ausbildung der Atemschutzträger zuständig ist, den Brandübungscontainer des Landesfeuerwehrverbands nach Starnberg geholt. Insgesamt 64 Teilnehmer der Feuerwehren im Landkreis üben in dieser Woche am Bauhof der Stadt unter realistischen Bedingungen - mit echtem Feuer. Weil Holz verbrannt wird, entstehen dabei die für einen Zimmerbrand typische Hitze und Rauch. So sollen die Männer und Frauen etwa Brandverläufe erkennen und Gefahren besser einschätzen können, um im Einsatz Fehlentscheidungen zu vermeiden, die lebensgefährlich sein können. Doch selbst beim Training ist ein Sicherungstrupp nötig, den der altgediente Starnberger Feuerwehrmann Dennis Rubinstein zusammen mit Josef Fichtl bildete.
Feuerwehr:Erfahrung für den Ernstfall
64 Einsatzkräfte trainieren mit Atemschutz im Brandcontainer
Lesen Sie mehr zum Thema